1994 bis heute: Freiberuflicher Texter, Konzeptioner und Creative Director bei STEIGER, BÜRO FÜR WERBUNG, KONZEPT, TEXT - weil es keine größere Motivation gibt als die Selbstständigkeit. Unmittelbar, existenziell, lebensnah.
1992 bis 1994: Texter und Senior-Texter bei SPRINGER & JACOBY Hamburg - weil man irgendwann zu seinen Wurzeln zurück und der Heimat den Rücken kehren muss, um mehr über sich und die Welt zu erfahren. Schön, dass aus den Wurzeln eine neue Heimat wurde.
1989 bis 1992: Junior-Texter und Texter bei WÜSCHNER UND ROHWER (später WÜSCHNER, ROHWER, ALBRECHT) in München - weil ich den Joghurtquark im Copytest unsinnigerweise "Möpse" getauft und damit scheinbar befriedigend gewirkt habe. Sex sells.
1988 bis 1989: Text-Trainee bei SERVICEPLAN München - weil die gut sein sollten und damals in der Prinzregentenstraße so herrschaftlich residiert haben. Toller Start, gleich beim Pro7-Pitch mit dabei, viel gelernt und immer schön ein Amt geben lassen zum Telefonieren.
1988 bis 1988: Sechsmonatiges Marketing-Trainee-Programm bei der MAHAG Unternehmensgruppe München - weil ich mal live erleben wollte, wie man Autofahrer durch kreativ-kriminelles Marketing über den Tisch zieht, ohne dass die davon Wind bekommen. Ups.
1986 bis 1988: Ausbildung zum Werbekaufmann beim ATLAS VERLAG München - weil man bei der Alternative Reiseverkehrskaufmann tatsächlich am Wochenende arbeiten sollte. Wie gut, dass das später in der Werbung nie ein Thema wurde.
1986 bis 1988: Parallel zur Ausbildung zweijähriges Abendstudium an der BAW Bayerische Akademie der Werbung - weil das Fernsehen schon damals schlecht war und mir das Studium großzügigerweise von meinem Ausbildungsbetrieb finanziert wurde. Danke noch mal.
1985 bis 1986: Eingeschriebener und wenig später abgeschriebener Student der Betriebswirtschaftslehre an der FH München - weil BWL zwar auf der Hand lag, aber dann doch keine hatte und auch keinen Fuß. Statistik war der Super-GAU, die Mensa dagegen der Super-HIT.
1984 bis 1985: Panzerschütze Steiger im bundeseigenen Landschaftsvergnügungspark in Landsberg am Lech - weil mein Schreien und krampfartiges Zucken bei der Musterung offensichtlich als Vorfreude interpretiert wurde. Durch Briefe schreiben Wechsel in die BW-Apo. Yes!
1971-1984: Dreizehnjährige Schulkarriere mit einfachem Looping im zehnten Jahr - weil der Wechsel von Bayern nach NRW nach Bayern nicht klappen kann, wenn die Westler u.a. schon 2 Jahre Chemie haben, während der Süden noch jodelt. Kulturhoheit der Länder vs. Mobilität.
1972 bis 1992: Clubmeister, Kreismeister, Oberbayerischer Bambinomeister der Trostrunde und Meister der Trainingsfaulheit im Dorfclub - weil Sport gesund sein soll, ich beim Fußball nie
das Tor getroffen habe und beim Skifahren immer dran vorbeigefahren bin. Bum-bum!
1972: Begeisterter Jungzuschauer bei den Olympischen Sommerspielen in München - weil ich wenigstens einmal die Olympischen Spiele im eigenen Land erleben wollte und das mit Hamburg schon damals geahnt habe. Das Raunen nach Heide Rosendahls Weitsprung-Sieg - ahhh!
1966: Geburtskanaltaucher bei Gisela Steiger mit Ambitionen, unbedingt eine Waage werden zu wollen - weil Jungfrauen weniger in die Kreation passen und weibliche Skorpione viel smarter sind. Danke RGSteiger, dass Ihr das für mich getan habt.